Das Schamanentum bedeutet auch Schamanisches Leben in unser dasein zu integrieren. Es hat eine Jahrtausend alte Tradition und es
gibt Hinweise darauf, dass es bereits vor mehr als 40.000 Jahren praktiziert wurde. Es ist in vielen Kulturen auf der ganzen Welt zu finden, von Sibirien über Nordamerika bis hin zu Südamerika,
Afrika, Australien und Neuseeland. Saman bedeutet jemand "der weiß" und bezeichnet einen besonderen Wissensträger. Schamanismus ist eine spirituelle Praxis, die in vielen indigenen Kulturen auf
der ganzen Welt praktiziert wird. Es geht darum, eine Verbindung mit der natürlichen Welt, Geistern, Ahnen und der spiritualen Reise zu schaffen, um Heilung, Balance und Weisheit zu finden.
Angepasst an unsere westliche Welt wird es hier bei uns lebbar, mit unseren ganz speziellen Kräften. Das Schamanentum ist ohne Dogma und im Grunde eine Lebenseinstellung. Schamanische
Energiearbeitet bedeuet mit den Energie die wir haben zu arbeiten, mit den Elementen, der Natur, den hier wirkenden Kräften.
Das schamanische Leben
Im schamanischen Sein ist die Natur in der Regel mit den Geistern und Kräften verbunden, die die verschiedenen Teile der Natur beeinflussen. Diese Kräfte können als Energien oder Geistwesen verstanden werden und können in Pflanzen, Tieren, Bergen, Quellen, Flüssen oder anderen Elementen der Natur existieren. Um mit der Natur und diesen Geistern zu interagieren, nutzen Schamanen oft bestimmte Methoden wie rituelle Tänze, Gesänge, Meditations- oder Trancetechniken, Visionssuche oder die Verwendung von Kräutern. Indem sie diesen Weg der Natur und der Wege der Geister kennen und respektieren, betrachten Schamanen sich selbst auch als Hüter der Natur und engagieren sich oft für den Schutz der Umwelt und die Bewahrung der heiligen Orte. Es bedeutet der Natur und ihren Wesen achtsam zu begegnen, denn alles hat eine Seele und wir sind mit allem verbunden. Dazu gehört auch der achtsame Umgang mit Lebensmitteln, mit dem Wesen der Pflanze. Schamanen betrachten die Natur als heilig und als Manifestation des Göttlichen. Sie nutzen ihre Fähigkeiten und ihr Wissen, um mit den Geistern und Kräften der Natur zu interagieren. Deshalb kommuniziert man mit den Wesen z.b.mit dem Stein den man mitnehmen möchte aus dem Wald.
Die Seele
Die Sichtweise des Schamanismus in Bezug auf die Seele ist, dass jeder Mensch eine Seele hat, die
von Geburt an existiert und nach dem Tod weiterlebt. Die Seele wird als eine Art Energiequelle betrachtet, die sich zwischen dem Körper und der geistigen Welt bewegt und uns mit der Spiritualität
verbindet. Schamanen glauben, dass Seelenanteile eines Menschen durch Trauma, Krankheit oder andere Einflüsse abgespalten werden um die große Seele zu beschützen. Schamanische Praktiken wie
Schamanenreisen, Trommelzeremonien und Rituale sollen dabei helfen, Seelenanteile wieder zurückzubringen und wieder in Balance zu sein. In der schamanischen Sichtweise ist die Seele also von
zentraler Bedeutung für die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen und sollte entsprechend gepflegt werden.
Die Aufgabe der Schamanen
Die ursprüngliche Aufgabe der Schamanen und Heiler war es, mit der spirituellen Welt zu
kommunizieren und Krankheiten zu heilen. Sie wussten, dass Krankheiten durch spirituelle Ungleichgewichte verursacht wurden, die durch Schamanen und Heiler behandelt werden konnten, die in der
Lage waren, mit Geistern und anderen spirituellen Wesen zu interagieren. Schamanen und Heiler haben auch eine wichtige Rolle bei der spirituellen Führung ihrer Gemeinschaften gespielt und waren
Berater ihres Stammes und ihrer Sippe. Sie haben Rituale und Zeremonien durchgeführt um Probleme zu lösen, die die Gemeinschaft beeinträchtigen können und auch Heilzeremonien durchgeführt, wie in
der Schwitzhütte die den Bauch der Erde, der Mutter symbolisiert.
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