Mein Jahresrückblick 2024: Ein Jahr mit einem Herzschlag von 150

150 ist ein ganz schön hoher Herzschlag, natürlich gefühlt, weil es so viele Situationen gab in diesem Jahr, ansterngende, herausfordernde und zum Glück auch schöne Momente. In meinem Jahresrückblick 2024 nehme ich dich mit in mein ganz persönliches Jahr. Wenn man zu schreiben anfängt mit dem Jahresrückblick und reflektiert, glaubt man gar nicht was das Jahr alles gebracht hat. Freude, Tränen, Trauer, alles ist drin und will gesehen, gelesen und gehört werden. Diese Reflexion ist eine sehr wertvolle Erfahrung für mich, denn es zeigt wo und wie ich durchgegangen bin und auch wo ich noch hinmöchte.  Was gab Kraft und Mut, was war schwer und herausfordernd, wo liegen meine Erfolge und meine schönen Momente. Ich bin ein Mensch der in allem was geschieht einen Sinn sieht, denn nichts passiert einfach irgendwie. Und das tröstet mich, dass in allem was geschieht etwas an Lerneerfahrung für mich drinnen ist. Manchmal erkennt man das erst später, aber wenn man zurückblickt, weiss man irgendwann wofür was gut war. Und das ihr Lieben, ist nur ein Teil dessen was ich in diesem Jahr erfahren habe. Viel Freude beim Lesen, vielleicht als Inspiration für deinen Jahresrückblick 2024.

Inhalt dieses Blogartikels

Themen und Highlights 2024

Das zweite Jahr meiner Pension

Trauerbegleitung

Schamanischer Jahreskreis

Wohnungssuche

Schöne und besondere Momente

2024 Mein Fazit

Worauf ich wirklich stolz bin

Die beste Entscheidung

Was habe ich über mich gelernt

Das habe ich zum ersten Mal gemacht

Wofür ich wirklich dankbar bin

Meine größten Herausforderungen

Was ist richtig gut gelaufen

Was lasse ich 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025

Mein 2024 in Zahlen

Meine 6 Ziele

Schön langsam gewöhne ich mich an meine Pension, ja man glaubt es kaum, es dauert bis man ankommt. 30 Jahre lang war ich Krankenschwester, hatte 45 Jahre eine 40 Stunden Woche, davon meine letzten 10 Jahre als Bereichsleitung in Seniorenwohnheimen und zuletzt in einer Einrichtung für beeinträchtigte Menschen. Ich hatte sehr viel Verantwortung für MitarbeiterInnen und BewohnerInnen und konnte sie auch tragen. In meiner letzten Arbeitsstelle durfte ich noch lernen wie Menschen ihre Gefühle ausdrücken und wie sie das leben, geradeheraus und ungefiltert, egal ob Freude oder Wut, alles darf sein. Das machte mir von jeher Angst, aber als ich verstanden habe, erleben und fühlen durfte, war es langsam gut. Die letzten 10 Jahre waren meinem Praxisaufbau gewidmet, auch weil ich wusste ich brauche etwas zu tun, wenn mein arbeitsreiches Krankenschwesternleben endet. Weil dann ein Teil der Verantwortung wegfällt, ein Teil meines Lebens und ein neuer Abschnitt beginnt. Was ja sein Gutes hat, alles endet irgendwann. Pesion was nun? An das viel weniger tun darf man sich erst einmal gewöhnen. Jeden Tag auf den Berg zu gehen, einkaufen, Haushalt, schwimmen oder mit Freundinnen essen gehen, wird vermutlich auch mal langweilig und für mich persönlich braucht es etwas das meinem Leben Sinn geben kann. 

Für mich ist es perfekt in der Praxis noch eine Aufgabe, etwas Sinnerfülltes zu tun zu haben. Und ich kann mich nun ganz meinem Herzensprojekt widmen, meine Praxis für Psychosoziale Beratung und Schamanische Energiearbeit. Passt das zusammen fragst du dich vielleicht? Ja das tut es, denn alles ist Energie und fliesst und manche KlientInnen möchten das Eine oder das Andere, wichtig ist, dass das Thema in die Lösung kommt.

Natürlich wird es immer Fortbildungen in meinem Leben geben, weil ich so gern etwas dazulerne. Verluste sind Teil unseres Lebens und immer wieder präsent. Manchmal weiss man nicht wie man mit etwas fertig werden soll. Gerade die Trauerbegleitung war eines der wertvollsten Tools die ich erfahren durfte. In unserem Leben erfahren wir viel traurige Momente, Menschen gehen von uns oder auch unsere Tiere, wir verlieren unseren Job oder wir trennen uns, die Kinder gehen aus dem Haus oder die Pension naht. Und ja es ist traurig und Trauer braucht Raum, sie braucht Zeit und Verständnis, sie braucht Aufmerksamkeit und Zuwendung. Irgendwann wird es leichter durch die Auseinandersetzung, man fängt an sich neu zu orientieren und das Leben bekommt einen anderen oder auch einen neuen Sinn. Und die Erinnerung bleibt, das darf sie und sie ist Teil des Lebens, der Schmerz wird weniger und sanfter. Auch ich bin noch immer etwas traurig in besonderen Momenten, dann vermisse ich meine Mutter und meine Freundinnen die bereits gegangen sind.

Energiearbeit war das erste was ich damals gelernt habe, als ich etwas suchte um mit meinem Schmerz und mit den Erlebnissen der Vergangenheit umzugehen. Lange Jahre war ich in Ausbildungen und habe mich selbst erfahren und an mir gearbeitet.  Und dann begann mein erster Jahreskreis. Es war und ist wunderbar so viele Jahre wundervolle Menschen begleiten zu dürfen, das ist eine wahre Bereicherung für mein Leben. Im Jahreskreis lernen wir Methoden wie das Arbeiten mit Lichtenergie, Schattenarbeit, Ahnenarbeit und auch das innere Kind zu sehen und in die Selbstheilung zu gehen. Wir stellen auf, machen Meditationen, Trancereisen, Reisen in die Anderswelt, zum Krafttier, zum Geistführer, lernen den Schmerz in uns zu heilen und ihm Raum zu geben. All eins zu sein mit der Natur und ihren Energien ist eine wunderbare Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und in Verbindung mit sich selber zu gehen. Es bietet ausserdem die Möglichkeit sich selbst helfen zu können, also ein sehr praxisorientiertes Jahr, mit einer Reise zu sich selbst und zu den Wesen die uns umgeben.

Zwei intensive Jahre gesucht und jetzt gefunden. Ja wir haben lange gesucht, denn jeder von uns hatte so seine Vorstellungen was er haben möchte. Wir haben uns viel angesehen, aber einmal passten die wenigen Sonnenstunden nicht oder es hatte nur einen kleinen Balkon oder es war irgendwo im nirgendwo. Jetzt haben wir zwei Balkone und eine Terrasse und Sonne rund um die Uhr, eine abgeschlossene Küche und einen großen Essplatz für meine große Familie, ein Gästezimmer für liebe Menschen die gerne bei uns sein mögen. Die Terrasse werden unsere Schätze, unsere beiden Katzen sicher lieben, sie sind so gerne draussen. Manchmal gab es Auseinandersetzungen zwischen meinem Mann und mir weil ich nicht dachte, dass das Warten eine Option sei. Nun ja manchmal bin ich nicht soooo geduldig und dann wenn man loslässt kommt es, dann wenn man gar nicht mehr denkt, es könnte geschehen.

Etwas was auch dir vielleicht helfen könnte ist dieses Tool: Das was ist und was möchte ich stattdessen. Ist so ähnlich wie eine Plus und Minusliste

Kreire dir das was du möchtest, schreibe auf einer Seite des Blattes was gerade IST und auf der anderen Seite, was du STATTDESSEN möchtest. Dann trenne in der Mitte das Blatt (schneide es auseinander) und hänge dir dein Stattdessen auf, so dass du es immer siehst und dann sei gespannt was daherkommt, sei offen und neugierig. Und suchen und etwas dafür tun darfst du natürlich schon, weil an die Tür klopfen kann es nicht so wirklich. Mit diesem Tool wir jedoch deine Wahrnehmung und dein Fokus geschärft auf das was dir wichtig ist.

• Auf mein Durchhaltevermögen wenn es mal schwierig ist
• Auf meine Entscheidung die Uni55plus zu besuchen - es gibt so spannende Vorlesungen
• Auf meine Geduld und abwarten zu können
• In meiner Praxis zu arbeiten - mein Herzensprojekt
  

Mich voll und ganz auf meine Arbeitsfreiheit zu konzentrieren, auf meine Pension. Lange Zeit haderte ich mit meinem Entschluss und dachte daran wieder in den Arbeitsprozess einzusteigen. Gut dass ich es nicht getan habe, dass ich mir die Zeit gelassen habe anzukommen. Das anzunehmen was ist, ist oft schwierig, aber machbar und Neues braucht eben auch seine Zeit. Mit einem kleinen Ritual das zu würdigen was war, sich selber danken für das was man geleistet hat, sich selber Anerkennung aussprechen.

• Dass ich mehr schaffen kann, als ich geglaubt habe.
• Dass auch Krisen sich wandeln und dass alles vorbeigeht, egal wie schlimm es gerade scheint.
• Dass es für alles, wirklich alles immer eine Lösung gibt, auch wenn es gerade nicht so aussieht.
• Dass es wichtig ist um Hilfe zu bitten, man muss nicht alleine durchgehen.
• Dass ein sich mitteilen und sagen was los ist, weit weniger schlimm ist als man glaubt.
• Dass es Freunde und Familie gibt die nicht urteilen und werten.

Auch ich falle noch manchmal in meine alten Muster zurück, gerate in Stresssituationen und glaube alles alleine schaffen zu müssen. Ich vergesse manchmal, dass ich nicht immer alles im Griff haben muss und ich einfach auch nur Mensch und Mutter sein darf, mal traurig und verletzt. Überrascht hat mich was emotionaler Stress auslösen kann und Stress nicht nur entsteht, wenn man zuviel arbeitet. Bei sich selber sieht man ja oftmals nicht so gut und dann braucht es ein Gegenüber, das hilft zu erkennen, danke liebste Andrea meine Freundin, für dein Erkennen und Ansprechen.

Mein Newsletter gewinnt an Regelmässigkeit. Im August habe ich beschlossen ohne wenn und aber, meinen Newsletter regelmässig alle 2 Wochen zu verschicken und mindestens einen Blogartikel im Monat zu schreiben. Und ich habe mich auch damit auseinandergesetzt, über welche Themen man schreiben könnte und wie ich Struktur hineinbringe. Bis dorthin war das Schreiben eher unregelmässig und mit wenig Freude verbunden und bis man seinen Stil findet dauert es auch und jetzt macht es auf einmal Spass. Mir ist wichtig, dich an meinem Wissen teilhaben zu lassen, ein paar Tipps zu geben, zu informieren und Mut zu machen.

Aufgeben ist definitiv keine Option, es geht weiter und je mehr man es annimmt was ist, desto leichter kann es werden.  Jede Veränderung in deinem Leben beginnt mit einer Entscheidung und entscheiden müssen wir uns ständig, was wir essen, einkaufen, was wir wie machen sollen. Und wenn wir uns entschieden haben, fühlt es sich meist doch besser an, als mit dem ewigen hin und her, soll ich oder soll ich nicht. Was nicht heisst, dass jede Entscheidung optimal ist. Wenn sie es nicht ist ja dann Plan ändern, optimieren und neu starten.

• Für meine große Familie die immer hilft, wenn man etwas braucht
• Freundschaften die halten und Jahre überdauern
• Für meine Schwester
• Für meinen Beruf der zugleich meine Berufung ist
• Für die Möglichkeit mich weiterbilden zu können
• Für meine neue Wohnsituation
• Zu lernen von anderen

Das waren definitiv Probleme von sehr lieben Menschen aus meiner Familie- und meinem Freundeskreis. Zu erfahren, dass jemand die Diagnose Krebs bekommen hat oder sein Leben gerade nicht frei leben kann, erschüttert im ersten Moment. Da sein, trösten, Mut machen, unterstützen, das war Teil meines Jahres und ich habe es gerne getan und werde weiterhin da sein. Es macht mich froh, dass gerade meine älteste Freundin mich zu ihrer Wegbegleiterin gewählt hat. 

Wie habe ich das gemeistert? Ich bin im Vertrauen geblieben und ich habe gut auf mich geachtet, mir Ruhe gegönnt wenn ich sie brauchte, mit Freunden geredet, wenn ich Trost brauchte. Mir bewusst Zeit genommen, für den der sich mir anvertraut hat. Denn das war nicht immer so, alles war oft viel wichtiger zu tun und zu erledigen. Und auch das ist der Pluspunkt meiner Pension, ich brauche mich nicht so sehr aufteilen zwischen dem was so ist.

Meine Glaubenssätze werde ich zurücklassen: "Ich kann das nicht" oder auch "ich schaffe das nicht".

Ich verabschiede mich auch von meinen Zweifeln, die mich ab und an wieder besuchen. Ich befreie mich aus der Trauer der ungelebten und ungenutzten Möglichkeiten, denn sie führen nirgendwo mehr hin. Meine Entscheidungen die ich getroffen habe, egal ob sie gut oder nicht gut waren, sie haben mir Erfahrungen ermöglicht und das ist unglaublich wertvoll, wenn auch manchmal schmerzlich.

• Raus gehen in die Natur, denn sie schafft Freude und gibt Kraft.
• Regelmässig Zeit für Familie - und Freunde möglich machen.
• Gesund Essen und Kochen, meinem Körper leben schenken und Gesundheit.
• Das Leben feiern, tanzen, Freude spüren, danke sagen.

Meinen Workshop "Pension was nun"in Firmen anzubieten.

Es ist wichtig einen Plan zu haben für die Arbeitsfreiheit, um zufrieden in diesen Abschnitt gehen zu können. Möglichkeiten zu erkennen die man noch nicht am Schirm hatte. Dem Leben eine neue Richtung geben können und Zufriedenheit spüren dürfen. In Würde und in Dankbarkeit gesund alt werden ist wie Karriere machen. Weil es passiert ja ohnehin, aber mit einem kleinen Plan und einem Visions Check geht es sicher besser.

Freiheit in deinem Sein erfahren

• Deine Vergangenheit gebührend verabschieden, deine Gegenwart begreifen und deine Zukunft gestalten?
• Möchtest du strukturiert an deinen Zielen arbeiten?
• Möchtest du ein bisschen besser verstehen wer du bist?
• Da wir ja immer auch eine Vergangenheit haben, braucht es manchmal eine Rückschau, eine Aufarbeitung, weil es uns im Hier und Jetzt beeinflusst, triggert, ja auch unzufrieden macht. Wenn man in Frieden kommt mit dem was war, wird vieles leichter in uns.
• Wenn ich weiss Wohin ich will und auch Warum ich das will, gibt das dem Leben viel mehr Sinn.

Psychosoziale Beratung und Begleitung: wenn es mal stürmisch ist im Leben,  dem was ist Raum und Zeit geben können.

Schamanische Energiearbeit: wenn du das schamanisches Leben und Sein erfahren möchtest, dann gibt es die Möglichkeit das im Jahreskreis zu erfahren. Ich biete auch individuelle Wegbegleitung in Einzelsitzungen an, wenn desen Weg beschreiten möchtest. Wir schnüren gemeinsam dein Paket und tun das rein was du möchtest. 

1. Ehrenamtlich bei einer Organisation mitarbeiten um Menschen in schwierigen Situationen beizustehen. So wie ich Zuspruch und Hilfe erfahren durfte, so werde ich meinen Beitrag leisten.
   
2. Jedes Monat einen Betrag für meine Peru Reise anzusparen.
3. Einen Englisch Kurs besuchen um mich in Peru und mit den Freunden meines Mannes in Amerika unterhalten zu können.
4. Wegbegleiterin zu sein für Menschen die bereit für Veränderung sind.
   
5. Wegbegleiterin zu sein für meinen Sohn und für meine erkrankte Freundin.
6. Eine Gemeinschaftspraxis mit meiner Freundin und Kollegin zu finden.

Ich wünsche dir von Herzen ein wunderbares neues Jahr, deine  Andrea